Späte Erkenntnis 2
Und bald darauf ging es weiter mit einer ähnlichen bedeutenden basalen und gleichsam lapidaren Erkenntnis, die mir verrückterweise erst vor wenigen Tagen zuteil wurde.
Und bald darauf ging es weiter mit einer ähnlichen bedeutenden basalen und gleichsam lapidaren Erkenntnis, die mir verrückterweise erst vor wenigen Tagen zuteil wurde.
Tja, manchmal dauert das auch beinem super Verstehspezialisten wie 2b – siehe zB ‚HOMO CAPUT‘ – eine ganze Weile, bis ich verstehe.
So betrachte ich das denn als grosses Geschenk, dass mir dieses Verstehen nach gefühlten 50 Jahren endlich zuteil wurde.
😉
Vier Monate lang lebte ich auf Verweisung der Zürcher Sozialhilfe in einem sg ‚Gesundheitszenrum für das Alter‘ in Zürich Wipkingen, mangels eigenständiger Wohnung. Allerdings weigerte sich dann die sch… Abteilung, die mir zugewiesen worden war, die enormen Kosten für den Aufenthalt dort zu übernehmen. Ungeheuer! Und keine andere war bereit einzuschreiten. So nahme ich denn, als ich dort auszog, 20’000.- Schulden mit. Für mich zurzeit der blanke Horror. Ok, ich werde mich noch an die Rechtsabteilung für Sozialhilfe wenden. Falls sonst jemand hier bereit ist, mir bei der Abtragung beizustehen, gerne!
Ok, das war bloss die (schreckliche) Einleitung.
Nun geht es zur ‚heiligen Scheisse‘.
Beim Aufenthalt im ‚Sydefädeli‘, wo es, auch im sozialen Sinn, weitgehend ums Essen geht, schaffte ich es nicht, regelmässig hungrig zu werden. Zu verführerisch waren die täglichen Angebote, die ich ja auch alle bezahlen musste. Eine Folge/Konsequenz daraus war, dass nicht nur mein Gesicht allmählich mit Pickeln übersäht wurde, sondern mein Stuhlgang paradoxerweise stets fester wurde; ja oft tagelang ausblieb. Mehr paradox geht nicht. Doch, ich ahnte stets, dass das mit der ‚Überfutterung’ zusammenhing. Daher war eine meiner wichtigsten Orientierungen beim Ausziehen, meine Ernährung endlich wieder vom Hunger bestimmen zu lassen. So wie ich – ja, ich! – das schliesslich in meinem eigenen Buch über Ernährung festgehalten hatte. Ausgerechnet jetzt, wo dieses kleine Werk von Freund Stefan auch auf spanisch übersetzt wird.
Nun ja, immerhin hat sich meine Ahnung, die ich medizinisch nicht begründen kann, bewahrheitet. Bereits eine Woche, nachdem ich aus dem Sydefädeli ausgezogen war und in finanziell katastrofaler Notlage nach Mallorca zurückgeflüchtet war, in eine Bleibe mit sehr günstiger Miete (danke Stefan und Marisa!) – ok dazu erzähle ich hier dann mal eine eigene Geschichte – war meine Scheisse wieder heilig geworden und funktionierte bestens. Fantastisch! Ungeheuer! Lies mein Buch! Es wird dir die richtige Orientierungshilfe sein. – Und nicht nur das, auch meine Pickel verschwanden allmählich; so dass ich nun nach vier Wochen wieder ein schön reines Gesicht mit gesunder Farbe besitze.
Punkt.
Wie wunderbar, dass ich diese scheinbar unendlich weit entfernte Erfüllung des Menschseins völlig überraschend und doch ganz konkret erleben durfte. Und dies direkt bezogen auf meine Person.
(Derselbe Titel meines nächsten Buches kündigt diese konkrete, fantastische Vision so enthusiastisch wie gleichzeitig im Text illusionslos an).
Und das ist die Geschichte:
Seit Langem konnte ich wieder länger gehen, ohne das ungeheure Surren in meinem Becken und den Beinen, das schliesslich mein Gefühl dort nimmt und mich zum Umfallen zwingen würde, wenn ich mich nicht hinsetzte.
So unangenehm dies ist, so spannend ist das! Zum Glück keine Schmerzen, sondern bloss dieses ungeheure Surren. Was zusätzlich klar macht, dass es sich da nicht um eine Krankheit oder Verletzung handelt.
Nun konnte ich also wieder einmal ohne dieses krasse Symptom spazieren. Ok, dass dafür einer meiner Füsse schmerzte – rechts am Aussenrist –, schränkte das Vergnügen doch ein.
Auch diese Art von Schmerzen alarmiert mich keineswegs, da sie – seit längerem speziell in den Füssen – fast täglich auftreten und dort stets wieder woanders und nur für Stunden.
… SCHÖN oder SCHEISSE?
Wieder passiert als Folge der TR etwas Unglaubliches. Dieser Art gar das erste mal! (mehr…)