Wellness am Arbeitsplatz: Google, der Pionier – Hmm …
Neulich wurde ich an einer Veranstaltung gefragt, ob Google mit seinen Büros nicht ein Pionier sei in Sachen Wellness am Arbeitsplatz, ob da überhaupt noch Bedarf sei für die Lösungen im Sinne des E-Management?
Meine Antwort sinngemäss:
„Schauen lustig aus, die Büros, nicht?
Nach zwei Wochen ist der Gäg-Effekt vorbei und viele der Arbeitsplätze sind nur noch unpraktisch und unbequem.
Und deshalb weniger Stress? Ja, der Touch von Coolness hat eine positive Wirkung auf die Stimmung im und gegenüber dem Unternehmen; es ist ein gutes Gefühl, hier dazu zu gehören. Zudem hat Google noch einige andere gute Ansätze bezüglich Arbeitsgestaltung. Doch bezweifle ich, dass die Angestellten von Google auch nur entfernt weniger erschöpft sind wie andere (aber es geht ihnen dabei vielleicht besser …).
Ich sage es gern nochmals: Eine echte Lösung in Sachen «Wellness» bedeutet in erster Linie,
gekonnt für das Nichts zu sorgen!
Dass das niemand mehr freiwillig macht, wissen wir unterdessen. Doch das ist es, was es für die Regeneration braucht und das ist es, was uns fehlt. Diese Kunst zu lernen ist notabene zehnmal billiger als jede Gadgets-Sammlung.
Aus diesen Gründen haben wir uns darauf spezialisiert, die Leute wieder dazu zu bringen, für ihr eigenes Wohl zu sorgen. Etwas schräg, nicht?“
[…] Google sind ja nicht die einzigen, die irgend etwas tun wollen. Unser Sohn arbeitet zurzeit studienbegleitend in einem Unternehmen. Dort haben sie ein Computer unterstütztes Programm für Ergonomie und Gesundheit am Arbeitsplatz eingerichtet. […]
2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » Wellness am Arbeitsplatz 2 am 11. März 2010 um 8:59 Uhr