Stirb!

von 2b am 22. Februar 2011

Stirb endlich!
Egal wie und wo.
Nur, bald!
Abertausende sind durch dich gestorben. Es reicht.

Geliebter Bruder, du hast dich in bald vierzig Jahren als einer der grössten Gangster dieser Welt profiliert.
Nur totale Schwächlinge, die wie du nur mit Macht und Geld überhaupt jemand sind, Leute vom Schlag eines Berlusconi haben dir in all den Jahren ihre (Gangster-)Treue bewiesen.

Das grosse NICHTS, in Minne vereint.

Ja, Ghadhafi, das war in all der langen, langen  Zeit deine einzige Erleuchtung: „Ich sterbe lieber, als das Land zu verlassen.“
Bitte bleib, damit es mit dir endlich zu Ende geht!

Wer hätte das gedacht. Ich bin sicher: Jedermann (und sowieso Frau) ging bis vor zwei Tagen davon aus, es sei undenkbar ist, diesen verdammten Halunken aus dem Sattel zu heben.

Doch, es geschieht.
Und unglaublich schnell.
Die Opfer entsprechen in etwa dem kulturellen Standard in jenem Land. Tragisch, aber Realität.

Also, wenn den Libyern das gelingt, weshalb bald nicht auch den andern arabischen Völkern?
Und bald danach den kleineren asiatischen Staaten, inklusive den ehemaligen verbrecherisch geführten Sowjetrepubliken?
Und dann China?
Und wieso nicht auch in Russland wieder einmal ein Wodka getränkter Aufstand gegen die neue Oberschicht, die sich in nichts, aber gar nichts von den Zaren und den sie beerbenden Apparatschiks unterscheidet?

Und was ist mit Südamerika?

Ja, ich weiss. Wir hier im Westen haben es ruhig. Noch gibt uns die Geschichte Recht. Zu Unrecht.
Doch ist es kaum vorstellbar, dass eine solch gewaltige Bewegung spurlos an Europa, Australien, Japan, Kanada und den USA vorbei geht.

Nur: Es handelt sich – leider nicht nur vorläufig – um Bewegungen, die primäre Lebensumstände verbessern wollen.
Mit unsern Ansprüchen an uneingeschränktes Wohlergehen hat das noch nichts zu tun.

Was also werden die Menschen hier tun?

Siehe auch die Artikel

Und sie bewegt sich doch …

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und demnächst: «Was kommt nach der Demokratie?»

2 Kommentare »

  1. […] Artikel «Stirb» – leider wird es vorläufig nicht soweit kommen – habe ich in bälde einen Artikel zur […]

    2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » Was kommt nach der Demokratie? am 15. März 2011 um 10:59 Uhr

  2. […] dessen baldigen Tod ich hier bereits herbeigewünscht habe, reiht sich nahtlos ein in die Schreckensgestalten der menschlichen Geschichte. Wenn wir uns […]

    2bd Blog | Bernhard Brändli-Dietwyler » Die Reihe des Schreckens am 10. Mai 2011 um 11:53 Uhr

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